Lust de LYX – Kuss des Verlangens by Jen McLaughlin

Lust de LYX – Kuss des Verlangens by Jen McLaughlin

Autor:Jen McLaughlin
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: EGMONT Verlagsgesellschaften mbH
veröffentlicht: 2015-09-07T16:00:00+00:00


9

Ashley stellte den Teller auf den Esstisch und achtete sorgfältig darauf, der flackernden Kerze nicht zu nahe zu kommen. Zwar hatte sie ihr Kleid wieder übergeworfen, aber sonst hatte sie sich keine Mühe gegeben. Ethan trug seine Hose und sein Hemd, hatte es aber nicht zugeknöpft. Also, das war ein bemerkenswerter Anblick. Kaum war der Tisch gedeckt, stand Ethan hinter ihr und umarmte sie. Mit geschlossenen Augen holte sie tief Luft und wollte nicht mehr, als diesen Moment festzuhalten. Genau jetzt, genau hier war sie glücklich.

Aber er ging morgen fort, daher sollte sie sich besser nicht daran gewöhnen.

Er küsste sie auf die Schulter und ließ sie dann los. »Es riecht köstlich. Viel besser als der angebrannte Toast, den du mir früher serviert hast.«

»Danke.« Sie zwang sich zu einem unbeschwerten Lächeln, wirbelte in seinen Armen herum und legte ihm die Hände auf die Brust. »Hoffentlich gelingt es dir, diese Mahlzeit mit einem genauso breiten Lächeln zu verzehren wie damals.«

Er hatte seinerzeit die ganze Scheibe Toast gegessen, obwohl sie schwarz gewesen war. Er lachte und küsste sie auf die Nase. »Wahrscheinlich ist dies sogar ein wenig genießbarer.«

»Womöglich habe ich den Toast absichtlich anbrennen lassen, um mich an dir zu rächen, weil du mich beim Bowling geschlagen hattest.« Sie grinste. »Ich schätze, bei dem Essen jetzt besteht diese Gefahr nicht, hm?«

Er sah sie mit schmalen Augen an. »Das war mies.«

»Damals oder jetzt?«

»Beide Male«, erwiderte er und zog eine Augenbraue hoch. »Ich finde, ich verdiene zur Wiedergutmachung einen Kuss.«

»Hm.« Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. »Besser?«

»Ich bin mir noch nicht sicher.«

Diesmal küsste sie ihn aufs Kinn. Sie hatte in der Vergangenheit nie dazu geneigt, ihre Zuneigung zu zeigen, aber mit ihm fühlte es sich einfach richtig an. »Wie wäre es jetzt?«

»Oh ja.« Er umschlang ihre Taille und packte ihren Hintern. »Viel besser.«

Sie gab ihm einen Klaps auf den Arm und lachte. Dann setzten sie sich beide hin, und sie nahm ihr Weinglas und trank einen Schluck. Er tat das Gleiche, ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Augen zu lassen. Als er sein Glas auf den Tisch stellte, machte er den Mund auf und gleich wieder zu. Als wisse er nicht, was er sagen sollte.

»Danke für dieses Wochenende. Es ist unglaublich gewesen. Wenn ich morgen im Flugzeug sitze, wirst du in meinen Gedanken sein. Darauf kannst du wetten!«, sagte er mit belegter Stimme.

»Ja.« Es schnürte ihr die Kehle zu. »Natürlich.«

Er warf ihr einen eigenartigen Blick zu. »Alles in Ordnung?«

»Ja. Mir ist nur etwas im Hals stecken geblieben.« Sie räusperte sich und nahm zur Sicherheit noch einen Schluck Wein. »So. Schon besser.«

Er antwortete nicht, sondern wandte sich stattdessen seinem Essen zu. Er schnitt ein Fleischbällchen durch und schob sich ein Stück in den Mund. Während er mit geschlossenen Augen kaute, seufzte er genüsslich. Mann, das gefiel ihr. Es gefiel ihr, ihn hier zu haben.

Gott stehe ihr bei.

»Du hast eindeutig eine Menge dazugelernt.« Er aß noch einen Bissen und schluckte. »Heilige Scheiße, ich muss dich vielleicht in meinen Koffer packen und mit nach Kalifornien nehmen, auch wenn du die ganze Zeit um dich trittst und schreist.



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